Konfirmationsgottesdienst am Himmelfahrtstag, 26.05.2022

Unser Apostel Jörg Steinbrenner diente mit dem Bibelwort aus 1. Petrus 3, Vers 22. Das Eingangslied war GB 71 „Der Herr fährt auf zum Himmel“.

Zu Beginn des Gottesdienstes hörten wir eine Bibellesung aus Markus 16, Verse 16-19, die von zwei Kindern aus unserer Gemeinde vorgetragen wurde.

Nach einem Musikbeitrag begrüßte unser Apostel die 6 Konfirmanden Josephine, Malin, Ben-Louis, Jan, Jonas und Noah und dankte ihnen, dass sie sich für Gott entschieden haben. Unsere Konfirmanden standen natürlich im Mittelpunkt des gesamten Gottesdienstes, denn es war ja ihr besonderer Tag.

Dann ging der Apostel auf die Bibellesung ein.

Der Unglaube – kennen wir, dass nicht alle – es ist etwas geschehen, was wir uns nicht vorstellen können. Z.B. Petrus steigt aus dem Boot und geht auf dem Wasser, erst als er sich vorstellt, dass das gar nicht geht, fängt er an zu sinken. Jesus reicht ihm seine Hand.

Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Welt. Der Apostel verweist auf den Konfirmandenbrief, in dem der Stammapostel schreibt „mit Gott wollen wir Taten tun“. Nicht Ihr/wir müssen Taten alleine tun, Gott will mit uns sein, das werdet ihr erleben.

Zeichen und Wunder werdet ihr tun (Vers 17 und 18 aus der Bibellesung). Er geht auf die Schlangen ein und der Apostel gibt uns den Rat, das nicht auszuprobieren. Er erweist auf ein Erlebnis des Apostel Paulus, der vor Malta Schiffbruch erlitten hatte, aber an Land kam. Um sich aufzuwärmen, machten sie sich ein Feuer. Beim Holzsammeln wurde Apostel Paulus von einer Schlange in die Hand gebissen. Das Volk glaubte, dass er nun doch noch sterben wird. Apostel Paulus aber schmiss die Schlange ins Feuer und an seiner Hand geschah nichts. Der Glaube des Volkes, das die Hand anschwillt blieb unerfüllt. Fazit – Gott kann uns bewahren, auch wenn alles dagegenspricht.

Der Apostel verwies auf unsere kleine Kraft am Anfang und zitiert Albert Schweizer. Verfolgen wir einen Fluss zurück bis zu seiner unscheinbaren Quelle, so sprudelt es dort nur etwas (eine kleine Kraft), dann wird es zu einem Bach und dann zu einem Fluss oder sogar zu einem reißenden Strom. Der Fluss hat dann eine große Kraft, kann Schiffe tragen oder wird von Menschen zu einem Staudamm gebaut und erzeugt Energie. Wir sind so eine kleine Kraft, mit der Gott großes tun kann.

Der Apostel erinnerte an den Gottesdienst vom Stammapostel am 22.05.2022 in Berlin mit der Frage: „Glaubst du das?“ So war vieles den Menschen vor 50 Jahren unvorstellbar, denkt man nur an das Mobiltelefon. So ist es heute möglich in Sekundenschnelle Nachrichten und Bilder um die ganze Welt zu schicken. Das konnte sich damals niemand vorstellen, so auch das Fliegen mit dem Flugzeug und vieles andere mehr. Das alles kann schon der Mensch, sollte da Gott, der alles geschaffen hat, nicht viel mehr können (z.B. Christi Himmelfahrt). Vor 50 Jahren hätten wir unseren Vorfahren nicht erklären können wie ein Handy funktioniert. Heute benutzen es alle und kaum einer macht sich darüber Gedanken, wie es funktioniert.

Unser Vorsteher Priester Steputat diente mit und wünschte den Konfirmanden, dass sie immer in der Mitte der Gemeinde sind. Er hatte an diesem Tag Geburtstag und sagte, dass man sich da ja etwas wünschen dürfe: „Mein Wunsch – haltet zusammen, kommt mit Freuden oder auch Sorgen zu den Brüdern oder Geschwistern, wir sind gerne für euch da. Gemeinsam können wir Großes erreichen!“

Dann diente der Bezirksvorsteher Dirk Karbinski. Er ging nochmals auf die Taten mit Gott ein. Wir müssen immer glauben, dass Gott es sein will, der die guten Werke durch uns vollbringen will. Er bekräftigte nochmals für die Konfirmanden – nur gemeinsam seid ihr stark! Er brachte noch ein eindrucksvolles Beispiel für die Konfirmanden. Kauft man sich ein neues Handy so nimmt man sich erst die Gebrauchsanweisung und liest darin – welches mit einem Kopfschütteln der Konfirmanden verneint wurde. Ja sagte er, ihr lest nicht erst, ihr probiert es aus. So macht es auch mit eurem Glauben, probiert ihn aus und ihr werdet Großes erleben!

Der Apostel bereitete uns auf das heilige Abendmahl vor. Er verwies nochmals auf die Bibellesung – alle saßen zu Tisch.

Danach folgte die Konfirmationshandlung.

Zuerst las unser Konfirmandenlehrer Priester Henrik Puck uns allen den Brief des Stammapostels an die Konfirmanden vor. Mit dem Wort vom Stammapostel an die Konfirmanden aus Psalm 60, Vers 14 „Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird die Feinde zertreten.“ Danach wurden die Konfirmanden gebeten zusammen mit unserem Apostel vor den Altar zu treten.

Der Apostel forderte die Konfirmanden auf gegen das Böse zu kämpfen. Gott wird seine Hilfe dazu geben. Wir führen diesen Kampf gemeinsam, nur so können wir Großes erreichen.  

Er verwies auf die 3 Schriftstücke im Altarschmuck

  • Danke, dass ihr euch für Gott entschieden habt
  • Wir werden da sein, um euch zu unterstützen
  • Mit Gott wollen wir Taten tun

Das alles ist im Brief von unserem Stammapostel zu finden und soll euch begleiten.

Nachdem unser Apostel den Konfirmanden das Versprechen im neuapostolischen Glauben zu leben abgenommen hatte, sprachen unsere Konfirmanden gemeinsam ihr Konfirmationsgelübde. Nun erhielten sie durch unseren Apostel dazu den Segen. Im Anschluss wurde jedem Konfirmanden ein Blumenstrauß, der Brief des Stammapostels und das Jugendliederbuch überreicht.

Nun feierten wir gemeinsam das heilige Abendmahl und danach beendete der Apostel den Gottesdienst mit Gebet und Segen.

Der Apostel bedankte sich für die sehr gute Vorbereitung. Wir erlebten einen wunderbaren Gottesdienst mit einem tollen Musikprogramm. Unsere 6 dankbaren und strahlenden Konfirmanden nahmen draußen auf der Treppe die Glückwünsche der Gemeinde entgegen.